9 Tipps um deine besten Mitarbeiter*innen zu halten

Heutzutage ist es nicht einfach, deine besten Mitarbeiter*innen zu halten. Die Arbeitswelt entwickelt sich weiter, Job-Hopping ist für Millennials gang und gäbe und die “große Kündigung” ist in vollem Gange. In diesem Blogbeitrag erfährst du 9 Tipps, wie du deine besten Mitarbeiter*innen halten kannst.

Warum ist es heutzutage so schwer, deine besten Mitarbeiter*innen zu halten?

Die Art und Weise, wie frühere Generationen die Arbeitswelt betrachteten, unterscheidet sich stark von der heutigen Sichtweise. Der Arbeitsplatz entwickelt sich und Job-Hopping ist für Millennials gang und gäbe.

Deshalb müssen Arbeitgebende, die erfolgreich sein wollen, um die idealen Bewerber*innen zu finden und einzustellen, innovative Rekrutierungsstrategien anwenden, um junge Spitzenkräfte zu gewinnen. Dazu gehören nicht nur innovative Plattformen wie gobyder, sondern auch moderne Ansätze in deinen Strukturen. 

Du musst nicht nur die besten Leute für dein Unternehmen rekrutieren, sondern auch deine Talente fördern und engagieren, damit sie nicht abwandern. Du willst sicher nicht deine Zeit und Mühe darauf verwenden, Leute auszubilden, die den Job nach ein paar Monaten wieder verlassen!

 

 

Wie kannst du also deine besten Mitarbeiter*innen halten?  

In diesem Blogbeitrag geben wir dir ein paar Best-Practice-Tipps, wie du das schaffen kannst.  

Wie behältst du deine besten Mitarbeiter*innen?

Hier sind die 9 besten Tipps, um deine besten Mitarbeiter*innen zu halten:

 

1. Stelle die richtigen Leute ein

Alles beginnt damit, die richtige Person für die richtige Stelle einzustellen. Stellenbeschreibungen sollten umfassend sein und regelmäßig aktualisiert werden. Diejenigen, die die Einstellung vornehmen, müssen die Bewerber*innen gründlich prüfen und sicherstellen, dass sie über die Fähigkeiten und die Persönlichkeit verfügen, um die Aufgabe zu bewältigen und zur Unternehmenskultur zu passen.

Wenn du in der Dienstleistungsbranche tätig bist, solltest du Mitarbeiter*innen einstellen, die wissen, was Service bedeutet und Spaß daran haben. Wenn du Aufsichts- oder Führungspositionen besetzen willst, ist es wichtig, ausgebildete Fachkräfte einzustellen, da dies die Fluktuation verringert. Wenn du auf der Suche nach Teilzeitkräften bist, kann dir die Zusammenarbeit mit Universitäten und Fachhochschulen helfen, erstklassige Bewerber*innen zu finden.

 

2. Zeige ihnen Möglichkeiten auf

Wenn Beschäftigte das Gefühl haben, dass sie an eine Wand stoßen oder keine Zukunft im Unternehmen sehen, werden sie sich anderswo nach besseren Möglichkeiten umsehen. Wenn du ihnen die Möglichkeit gibst, sich mehr Fähigkeiten anzueignen und in ihrer Karriere voranzukommen, ist es viel wahrscheinlicher, dass sie dem Unternehmen treu bleiben.

Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und Mentoring sind für die talentiertesten Mitarbeiter*innen attraktiv. Sie bleiben lieber bei einem Unternehmen, das ihnen dies bietet, als zu einem anderen Unternehmen zu gehen, das ihnen ein höheres Gehalt bietet. Eine Möglichkeit, sie zu ermutigen, sich weiterzuentwickeln, besteht darin, ihnen das Lernen und die Erledigung von Aufgaben zu erleichtern. Du kannst ihnen die Studiengebühren erstatten und ihnen vor Prüfungen bezahlten Studienurlaub gewähren.

Es gibt eine goldene Regel, mit der du deine Mitarbeiter*innen zufriedenstellen kannst:

Es ist wichtig, ein faires und transparentes Beurteilungssystem zu schaffen, um die Entwicklung zu bewerten und Leistungen regelmäßig anzuerkennen. Die besten Mitarbeiter*innen wollen herausgefordert werden und das Gefühl haben, dass sie sich weiterentwickeln.

 

3. Biete ihnen Vorteile

Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden die meisten Vergünstigungen bieten, werden sie mit größerer Wahrscheinlichkeit behalten. Viele Umfragen zeigen, dass die Gesundheitsleistungen am wichtigsten sind, gefolgt von der Altersvorsorge. Angesichts der steigenden Gesundheitskosten ist ein starker Plan für die Gesundheitsvorsorge der Beschäftigten unerlässlich, um die besten Talente zu gewinnen.

Wellness-Programme bieten Gesundheitsinformationen und helfen den Beschäftigten, mehr über ihre gesundheitlichen Risikofaktoren zu erfahren und positive Veränderungen vorzunehmen. Dies kann die Produktivität steigern und Fehlzeiten reduzieren.

Da die Wirtschaft schwankt und es keine Rentenpläne mehr gibt, suchen die Beschäftigten nach Möglichkeiten, für den Ruhestand zu planen. Die Arbeitgeber*innen könnten einen Beitrag zu den Ersparnissen leisten, indem sie Unterstützung anbieten. Das kann ein großer Anreiz sein, im Unternehmen zu bleiben.

Arbeitgebende, die großzügige bezahlte Auszeiten anbieten, vermeiden Burnout und binden ihre Mitarbeiter*innen erfolgreicher. Die Beschäftigten schätzen die Möglichkeit, eine Pause zu machen, ohne dafür bestraft zu werden. Viele Arbeitnehmer schätzen dies mehr als ein höheres Gehalt! Weitere wichtige Vorteile sind Leistungsprämien, Vaterschafts-/Mutterschaftsurlaub und flexible Arbeitszeiten.

 

4. Mit Vertrauen managen

Wenn die Beschäftigten darauf vertrauen, dass sich ein Unternehmen in die richtige Richtung bewegt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie das Unternehmen verlassen. Offene Kommunikation ist wichtig, um dieses Vertrauen aufzubauen und ein Gefühl der Eigenverantwortung im Unternehmen zu fördern. Der neue Führungsstil verlässt sich nicht auf Macht, um Menschen zu zwingen, das zu tun, was sie wollen. Er beruht auf Beziehungen, Transparenz und Vertrauen.

Deine Mitarbeiter*innen können klar erkennen, wenn deine Motive egoistisch oder opportunistisch sind und werden dich eher nicht unterstützen. Du musst in der Lage sein, deine Mitarbeiter*innen davon zu überzeugen, mit dir zusammenzuarbeiten, um den Auftrag des Unternehmens zu erfüllen.

Du kannst die Botschaft vermitteln, dass du deinen Mitarbeitenden vertraust, indem du sie bittest, wichtige Aufgaben zu übernehmen. Das kann bedeuten, dass du jemanden bittest, ein wichtiges Meeting für dich zu leiten oder eine Präsentation zu halten.

 

5. Schaffe ein tolles Arbeitsumfeld

Ein Arbeitsumfeld, in dem sich die Menschen einbezogen fühlen und in dem Vielfalt groß geschrieben wird, ermutigt die Beschäftigten zu bleiben. Geteilte Arbeitsbereiche werden immer beliebter und ersetzen die grauen, festen Zellen der Vergangenheit, und Zusammenarbeit ist angesagt.

Die Beschäftigten wollen ihren Arbeitsplatz genießen. Immer mehr Unternehmen achten auf die Büroumgebung und versuchen, sie attraktiver zu gestalten, um die besten Talente zu halten. In vielen Betrieben, in denen die Beschäftigten täglich viele Stunden vor dem Computer sitzen müssen, sind zum Beispiel Fitnesscenter vor Ort üblich geworden.

Die Beschäftigten müssen sich nicht davor fürchten, ins Büro zu gehen, wenn es dort tolle Annehmlichkeiten wie kostenlosen Kaffee und Snacks, einen Billardtisch oder einen Zen-Raum gibt. Geburtstagsfeiern, Partys als Belohnung für erfolgreiche Projekte und Happy Hours am Freitag können dazu beitragen, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen.

 

6. Priorisiere die Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist für die Beschäftigten wichtiger als je zuvor geworden. Du musst anerkennen, dass deine Mitarbeiter*innen auch ein Leben außerhalb der Arbeit haben. Wenn du sie ständig zwingst, früh zu kommen und nach der Arbeitszeit zu arbeiten, werden sie sich unweigerlich nach einem anderen Job umsehen.

Mit der Möglichkeit, aus der Ferne zu arbeiten, ist es für die Menschen einfacher geworden, zu arbeiten, ohne ins Büro gehen zu müssen. Fernarbeit bietet die Art von Flexibilität, die sich Arbeitnehmer*innen wünschen. Ein flexibler Zeitplan ist für zwei berufstätige Elternteile oft entscheidend. Das bedeutet nicht, dass sie nicht die gleiche Anzahl von Stunden arbeiten, sondern dass sie ihre Arbeit außerhalb der normalen Arbeitszeiten erledigen können. Wenn sie diese Möglichkeit haben, werden sie oft mehr als das Minimum arbeiten.

Traditionell waren die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben sehr deutlich. Früher galt es als unangemessen, wenn Chefs Fragen zum Privatleben ihrer Mitarbeiter*innen stellten. Wenn du heute anerkennst, dass deine Mitarbeiter*innen vielseitige Persönlichkeiten sind und dich nach ihnen erkundigst, ohne nur über die Arbeit zu sprechen, zeigt das, dass sie dir als Menschen wichtig sind.

 

7. Schaffe ein gegenseitiges Feedback

Viele Chefs sind sich nicht bewusst, wie wichtig es ist, mit ihren Mitarbeitenden zu kommunizieren und ihnen das Gefühl zu geben, mit ihnen verbunden zu sein. Ihre Antwort auf E-Mails von Beschäftigten besteht vielleicht nur aus ein oder zwei Worten und oft antworten sie gar nicht.

Die Menschen sind heute süchtig nach Feedback – wenn wir einen Knopf drücken, passiert etwas, wenn wir eine SMS senden, bekommen wir eine Antwort, wenn wir ein Spiel spielen, bekommen wir einen Punktestand. Arbeitnehmer*innen erleben oft einen Mangel an Feedback, wenn sie ins Büro kommen. Sie wissen nicht, wie es ihnen geht, und das macht sie unruhig. Es hilft, in regelmäßigen Abständen Gespräche mit den Beschäftigten zu führen, um herauszufinden, wie es ihnen geht. Wenn du ihnen zuhörst, zeigt das, dass du sie schätzt.

 

8. Gib deinen Mitarbeitern das Gefühl, geschätzt zu werden

Es gibt viele kleine Möglichkeiten zu zeigen, dass du deine Mitarbeiter*innen wertschätzt. Allein die Anerkennung ihres Beitrags und ein Dankeschön können einen großen Unterschied machen.

Das bedeutet nicht, dass du deinen Mitarbeitern ständig Komplimente machen musst, aber wenn jemand bei einem Projekt hervorragende Arbeit leistet, sollte das anerkannt werden. Unternehmen mit einem strategischen Anerkennungsprogramm verzeichnen eine geringere Mitarbeiterfluktuation.

Kleine Vergünstigungen wie kostenlose Mahlzeiten, kostenloses Parken und rotierende Schichtpläne tragen zur Verbesserung der Arbeitsmoral bei. Die Belohnung für gute Arbeit kann in verschiedenen Formen erfolgen, z. B. als Prämienscheck oder als Gutschein für ein Essen in einem Restaurant.

 

9. Kein Micromanagement

Die beste Art der Führung besteht oft darin, deinen Mitarbeitenden klare Anweisungen zu geben, ihnen viel Freiraum für ihre Arbeit zu lassen und ihnen Feedback zu geben. Sie gehen vielleicht ganz anders an ihre Arbeit heran als du, aber das sollte keine Rolle spielen, solange sie die Ergebnisse erzielen.

Wenn du die ganze Zeit wissen willst, was deine Mitarbeiter*innen tun, haben sie das Gefühl, dass man ihnen nicht vertraut und werden eher gehen. Arbeitgeber, die alle möglichen kleinlichen Regeln und Vorschriften haben, laufen Gefahr, Mitarbeiter*innen an die Konkurrenz zu verlieren. Sie haben diese Regeln, weil sie einen Produktivitätsrückgang befürchten, aber die Beschäftigten sind oft am kreativsten, wenn sie entspannt sind und die Arbeit erledigen können.

 

Das Wichtigste zum Mitnehmen: 

Wie kannst du deine besten Mitarbeitenden halten?

Um deine besten Mitarbeiter*innen zu halten, musst du dich richtig anstrengen.

Zuerst musst du dein Unternehmen für Talente attraktiv machen. Dann musst du deine Mitarbeitenden motivieren und ihr hohes Engagement sicherstellen.

Es lohnt sich jedoch, etwas Zeit und Mühe zu investieren, denn das Engagement der Mitarbeiter*innen ist der Schlüssel zu besseren Geschäftsergebnissen.