Recruiting in einer Welt des Wandels: Die Herausforderungen für 2023 und wie man sie löst

Wir schreiben das Jahr 2023 und die Unternehmenslandschaft hat sich dramatisch verändert. In nur drei kurzen Jahren ist die Welt digitaler, globaler und vielfältiger geworden als je zuvor. Recruiter*innen müssen sie sich dieser neuen Arbeitswelt stellen und sich weiterentwickeln, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Welche Veränderungen können wir erwarten? Mit welchen Herausforderungen werden Personalvermittler*innen konfrontiert? Und wie können wir sie lösen? Lasst uns das erkunden! 

Veränderte Erwartungen von Bewerbenden 

Bewerber*innen sind heute besser informiert und vernetzt als je zuvor. Sie haben höhere Erwartungen an ihre Erfahrungen bei der Stellensuche und an ihre Arbeitgebenden. Das bedeutet, dass Personalvermittler*innen darauf vorbereitet sein müssen, den Bewerber*innen während des Einstellungsprozesses ein positives Erlebnis zu bieten, sonst riskieren sie, wertvolle Talente zu verlieren. Personalvermittler*innen können dies erreichen, indem sie sich auf die Kommunikation konzentrieren. Dazu gehören eine schnelle Reaktion auf E-Mails und Anrufe, klare Angaben zu den Stellenanforderungen und Vergütungspaketen, die sicherstellen, dass den Bewerber*innen während des gesamten Prozesses Wertschätzung entgegengebracht wird.

Vielfalt und Inklusion 

Da sich unsere Gesellschaft immer weiter entwickelt und diversifiziert, wird es für Personalverantwortliche immer wichtiger, bei ihren Einstellungspraktiken auf Vielfalt zu achten. Arbeitgebende sollten Maßnahmen ergreifen, um einen inklusiven Arbeitsplatz zu schaffen, an dem sich alle Mitarbeitenden willkommen fühlen, unabhängig von Rasse, Geschlechtsidentität, Alter, sexueller Orientierung oder anderen Faktoren. Personalverantwortliche sollten bei der Beurteilung von Bewerbenden auch auf unbewusste Vorurteile achten, damit alle die gleichen Chancen auf Erfolg im Einstellungsverfahren haben. Einen Artikel dazu haben wir bereits verfasst, schaut hier.  

Gesellschaftliche Auswirkungen auf die Rekrutierung 

Die Technologie verändert sich in rasantem Tempo und mit ihr kommen gesellschaftliche Veränderungen, die sich auch direkt auf die Einstellungstrends auswirken. So ist beispielsweise standortunabhängiges Arbeiten im Mobile Office dank cloudbasierter Softwarelösungen wie Zoom, Slack oder anderen Tools heute gang und gäbe. Außerdem werden bei der Personalbeschaffung immer häufiger Applicant Tracking Systems (ATS), die den Arbeitsablauf bei der Personalbeschaffung rationalisieren und gleichzeitig die Kosten für die manuelle Dateneingabe senken, eingesetzt. 

Und schließlich ist es für Personalverantwortliche dank sozialer Medien wie bspw. LinkedIn einfacher als je zuvor, qualifizierte Bewerber*innen zu finden, die aufgrund ihres Wohnsitzes oder anderer Faktoren bisher nicht in Betracht gezogen wurden. Im Gegenzug muss dafür die Ansprache sitzen. Ein individueller und kurz formulierter Text, indem potentielle Kandidat*innen sich sofort angesprochen und abgeholt fühlen, ist aufwändig, aber auch erfolgversprechender als standardisierte Textvorlagen.

Fazit:  

Die Zukunft der Personalbeschaffung durch Personalvermittelnde sieht rosig aus, ist aber auch eine Herausforderung! Es gibt viele Veränderungen in unserer Gesellschaft, die sich direkt darauf auswirken werden, wie Recruiter*innen im Jahr 2023 und darüber hinaus Bewerber*innen einstellen .

Von veränderten Erwartungen der Bewerbenden über verstärkte Bemühungen um Vielfalt und Inklusion bis hin zu technologischen Fortschritten, die Arbeitsabläufe und Prozesse beeinflussen. Wenn du diesen Trends immer einen Schritt voraus bist und verstehst, wie sie sich auf die Einstellungspraxis auswirken, sind Personalvermittler*innen besser gerüstet, um Top-Talente anzuziehen und ihren Unternehmen zu helfen, in einer sich schnell verändernden Welt erfolgreich zu sein!