Wie du mit einem optimierten Onboarding-Prozess neue Mitarbeiter*innen begeisterst

Stell dir Folgendes vor: Du hast gerade deinen Traumjob ergattert und bist sowohl begeistert als auch ein bisschen nervös. Du willst bei deinem neuen Team einen guten Eindruck hinterlassen, aber du willst dich auch nicht verloren und unbeteiligt fühlen. Die ersten Tage und Wochen als neue*r Mitarbeiter*in können den Ton für deine gesamte Erfahrung mit dem Unternehmen angeben. Wird es eine warme und einladende Umgebung sein, die dich zu Höchstleistungen anspornt, oder wird es ein kalter und distanzierter Ort sein, der dir das Gefühl gibt, nicht dazuzugehören?

 

Die Antwort auf diese Frage hängt größtenteils davon ab, wie gut das Unternehmen seinen Onboarding-Prozess optimiert hat. Leider sind viele Unternehmen in diesem Bereich unzureichend. Nur 12 % der Beschäftigten sind der Meinung, dass ihr Unternehmen bei der Einarbeitung gute Arbeit leistet. Das ist eine verpasste Chance für Unternehmen, ihre neuen Mitarbeiter*innen von Anfang an zu begeistern und einzubinden.

 

Deshalb haben wir diesen Leitfaden zusammengestellt, der dir dabei helfen soll, deinen neuen Mitarbeiter*innen ein hervorragendes Onboarding Erlebnis zu bieten. Wir gehen der Frage nach, warum das Onboarding so wichtig ist, und erläutern die wichtigsten Schritte, die du unternehmen musst, damit sich deine neuen Mitarbeiter*innen willkommen, unterstützt und motiviert fühlen. Also lass uns loslegen!

Warum dein Onboarding-Prozess für neue Mitarbeiter*innen wichtig ist

Willkommen in der wunderbaren Welt des Onboardings – hier beginnt die Reise deiner neuen Mitarbeiter*innen! Je nachdem, wie du vorgehst, kann diese Reise entweder reibungslos verlaufen oder ein steiniger Weg sein. Ein schlecht gestalteter Einarbeitungsprozess kann dazu führen, dass deine neuen Mitarbeiter*innen das Gefühl haben, in ein schlechtes Tinder-Date gestolpert zu sein, und sich fragen, warum sie bei diesem Unternehmen überhaupt nach rechts gewischt haben.

 

Seien wir ehrlich: Ein schlechtes Onboarding kann dazu führen, dass deine neuen Talente schneller das Unternehmen verlassen, als du „Willkommen an Bord!“ sagen kannst. Aber keine Sorge, mit der richtigen Herangehensweise kannst du ein herausragendes Onboarding Erlebnis schaffen, das deinen neuen Mitarbeiter*innen das Gefühl gibt, den Jackpot gewonnen zu haben.

 

Ein gut durchdachter Onboarding Prozess kann dir dabei helfen, Top-Talente an dich zu binden, die Arbeitsmoral zu steigern, das Engagement zu erhöhen und alle Mitarbeiter*innen an die Ziele und Werte des Unternehmens heranzuführen. Auf der anderen Seite kann ein schlecht gestalteter Onboarding-Prozess eine niedrige Arbeitsmoral und unmotivierte Mitarbeiter*innen schaffen.

 

Wenn du also einen Onboarding-Prozess schaffen willst, der selbst Tony Stark neidisch machen würde, dann bleib dabei! In diesem Leitfaden erfährst du, warum Onboarding so wichtig ist und welche Schritte du unternehmen musst, um ein unvergessliches Onboarding-Erlebnis zu schaffen.

 

Denk daran, dass ein erfolgreiches Onboarding nicht nur deine neuen Mitarbeiter*innen zugute kommt, sondern auch deinem Unternehmen. Ein zufriedene, engagierte und motivierte Mitarbeiter*innen bleiben eher langfristig in deinem Unternehmen und tragen so zu einer florierenden Arbeitskultur bei und steigern die Gesamtleistung.

14 Schritte für einen effektiven Onboarding-Prozess 

Die Art und Weise, wie du neue Mitarbeiter*innen in dein Team, dein Unternehmen und deine Kultur einführst, hat einen nachhaltigen Einfluss. Deshalb sollten die richtigen Schritte im Einführungsprozess für jedes zukunftsorientierte Unternehmen Priorität haben. 

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1. Bleib zwischen dem Angebot und dem Starttermin in Kontakt 

Ah, die süße Vorfreude auf einen neuen Job! Die Zeit zwischen der Annahme eines Stellenangebots und dem Antritt der neuen Stelle kann für die neuen Mitarbeiter*innen nervenaufreibend sein. Aber keine Angst, liebe Arbeitgeber*innen! Das ist deine Chance, einen guten Eindruck zu hinterlassen und den Ton für ein positives Onboiarding anzugeben. 

 
Schicke nicht einfach ein Angebot und warte auf den Starttermin. Nimm Kontakt zu deinem neuen Teammitglied auf und zeige ihm deine Liebe! Eine einfache Nachricht oder ein Telefonanruf kann viel dazu beitragen, dass sie sich willkommen und geschätzt fühlen. Und wenn sie Fragen oder Bedenken haben, solltest du sie umgehend klären. 
 

Sieh es als eine Art Vorgeschmack auf deine Unternehmenskultur. Zeig ihnen, worum es bei dir geht, und begeistere sie dafür, Teil des Teams zu werden. Mit ein wenig Mühe kannst du die Nervosität vor der Einstellung in Aufregung und Vorfreude auf den ersten Tag verwandeln. 

2. Teile mit, wie der Onboarding-Prozess aussieht 

Transparenz ist das A und O, vor allem, wenn es um deinen Einarbeitungsprozess geht. Lass deine neuen Mitarbeiter*innen nicht im Ungewissen – teile ihnen deine Checkliste für die Einarbeitung mit! Auf diese Weise wissen sie genau, was sie wann zu erwarten haben. Und wenn du eine ausgefallene Onboarding-Software verwendest, solltest du sie so schnell wie möglich einrichten. 

Aber das ist noch nicht alles! Nutze diese Gelegenheit, um dein neues Teammitglied besser kennenzulernen. Gestalte den Einarbeitungsplan individuell, um ihn inklusiver und einladender zu gestalten. Schließlich sagt nichts so sehr „Willkommen an Bord“ wie ein bisschen mehr Mühe. 

3. Erledige den bürokratischen Teil zügig 

Der berüchtigte Papierkram kann vor der Einstellung einiges an Kopfzerbrechen bereiten. Durch die Zusammenarbeit zwischen Personalleiter*in und der Personalabteilung kann sichergestellt werden, dass alle Papiere, NDAs und Verträge effizient angefordert und bearbeitet werden, ohne dass es zu unnötigen Verzögerungen kommt. Auf diese Weise kann dein*e neue*r Mitarbeiter*in gleich am ersten Tag loslegen, ohne dass lästiger Papierkram einem positiven ersten Eindruck im Wege steht.  

4. Rechtzeitiger Zugang zu Tools und Systemen 

Seien wir ehrlich: Technologie kann unbeständig und frustrierend sein. Aber als kluge*r Arbeitgeber*in kannst du dafür sorgen, dass dein neues Teammitglied den ersten Tag nicht mit einem technischen Defekt beginnt. Sorge dafür, dass sie rechtzeitig unter  Zugang zu allen wichtigen Tools, Apps und Systemen erhalten, die sie für ihre Arbeit benötigen. Denn nichts dämpft den Enthusiasmus so sehr wie ein Anmeldefehler.

5. Hilf beim Einrichten des Arbeitsplatzes deiner neuen Mitarbeiter*innen 

Von zu Hause aus zu arbeiten mag gemütlich klingen, aber ohne die richtige Einrichtung kann es zur Qual werden – buchstäblich! Ergreife die Initiative und sorge dafür, dass dein*e Mitarbeiter*in sich wohlfühlt und gut ausgestattet ist, damit er seine Arbeit gut erledigen kann. Ein Care-Paket oder eine Online-Schulung können den Unterschied ausmachen. 

6. Planen Sie ein 1:1-Begrüßungstreffen 

Der Beginn eines neuen Jobs kann sich wie der erste Schultag anfühlen. Sorge also dafür, dass dein neues Teammitglied nicht das Gefühl hat, allein in der Kantine zu sitzen. Vereinbare ein 1:1-Begrüßungsgespräch mit deinem Vorgesetzten, um den Tag zu beginnen. Bei dieser Gelegenheit werden nicht nur die Unternehmensrichtlinien und -verfahren besprochen, sondern es ist auch eine Gelegenheit, eine Beziehung aufzubauen und eine positive Arbeitsbeziehung zu fördern. Außerdem ist es immer besser, die Eigenheiten des Büros von einem freundlichen Gesicht zu hören, als sich durch ein berg von Richtlinien zu arbeiten 

7. Stelle deine*n neuen Mitarbeiter*innen dem Team vor 

Jedes Team muss zusammenkommen, um Großes zu erreichen, und das ist unmöglich, ohne zu wissen, wer wer ist. Veranstalte einen Videoanruf im Team oder vereinbare individuelle Treffen, damit jeder seinen neuen Kolleg*innen begrüßen und mehr über sie erfahren kann. Das schafft nicht nur eine freundliche, einladende Atmosphäre, sondern hilft auch, Kommunikationsbarrieren von Anfang an abzubauen. Vergiss nicht, den Neulingen die Gelegenheit zu geben, sich selbst vorzustellen. Sie werden die Gelegenheit zu schätzen wissen, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, und das Team wird sich freuen, etwas über ihren Hintergrund und ihre Interessen zu erfahren. 

8. Führe dein neues Teammitglied herum 

Lass deine*n Mitarbeiter*innen sich nicht verloren fühlen. Führe sie durch deine physischen oder digitalen Räume, damit sie wissen, wohin sie gehen müssen und was sie brauchen. In einer physischen Arbeitsumgebung sollten sie wissen, wo die Kaffeemaschine steht und wo das geheime Versteck für Snacks ist. 

9. Bringe sie mit einem Mentor zusammen 

Heiße dein neues Teammitglied mit offenen Armen und einem hilfreichen Mentor willkommen. Bringe sie mit erfahrenen Mitarbeiter*innen zusammen, die ihnen die Arbeit zeigen, ihre Fragen beantworten und Insiderwissen weitergeben Wähle eine*e Mentor*in nach gemeinsamen Interessen, Hobbys oder Lieblingssendungen aus. Achte darauf, dass dein*e Mentor*in genug Zeit hat, um zu beraten und zu unterstützen und vielleicht sogar das eine oder andere lustige Meme zu verschicken. 

10. Raum und Zeit für Orientierung und Schulung bereitstellen 

Gib deinen neuen Kolleg*innen Zeit und Raum, sich einzuarbeiten und sich mit den Abläufen in deinem Unternehmen vertraut zu machen. Biete Zugang zu Online-Schulungen, persönlichen Workshops und einem hilfsbereiten Personalleiter, der alle Fragen beantworten kann. Sorge dafür, dass dein neuer Mitarbeiter*innen alle Werkzeuge und Systeme beherrschen, die sie für seinen Erfolg brauchen. 

11. Teile Details über deine Unternehmenskultur und Vergünstigungen mit 

Lass deinen neuen Mitarbeiter*innen nicht im Unklaren über deine Unternehmenskultur und deine Vergünstigungen. Stelle einen detaillierten Leitfaden zusammen, der von teambildenden Maßnahmen bis hin zu unbegrenzten Snacks im Pausenraum reicht. Dein HR-Team kann hier die Führung übernehmen. Verschaffe deine*n neuen Mitarbeiter*innen einen Überblick, damit sie sofort loslegen und alle Vorteile nutzen können, die dein Unternehmen zu bieten hat. 

12. Setze dir einige Ziele für die ersten Wochen 

Du möchtest sicherstellen, dass dein neues Teammitglied einen guten Start hat? Setze dir ein paar leichte Ziele, um Struktur zu schaffen und es besser kennen zu lernen. Nachdem es einige Zeit hatte, sich mit ihrer Stellenbeschreibung vertraut zu machen, setzt du dich mit ihm zusammen und sprichst offen über ihre Herausforderungen, Ideen und Interessen. Auf diese Weise kannst du persönliche und berufliche Ziele setzen, die wirklich von Bedeutung sind! 
 

13. Melde dich regelmäßig bei deinem neuen Teammitglied 

Du willst nicht der überhebliche Chef sein, aber mit deinem neuen Teammitglied nach den ersten Wochen in Kontakt zu bleiben, kann ihm helfen, engagiert und motiviert zu bleiben. Verwende z.B. Umfragen für die ersten 30 oder 90 Tage, um schnell ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es ihnen geht, oder denke dir eigene, aussagekräftige Check-in-Fragen aus. Vergiss nicht: Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, deinen Kolleg*innen zu zeigen, dass sie dir wichtig sind.

14. Bitte um Feedback zum Onboarding-Erlebnis 

Scheue dich nicht, um Feedback zu deinem Einstellungsprozess zu bitten – schließlich sollen deine neuen Mitarbeiter*innen sich als wichtigen Teil des Unternehmens fühlen.  Einführungsprozess. 

 

Ein effektives Onboarding ist entscheidend für einen positiven Eindruck bei neuen Mitarbeiter*innen, damit sie sich willkommen, unterstützt und motiviert fühlen, ihre beste Arbeit zu leisten. 

 

Wenn du die 14 Schritte des Onboarding-Prozesses befolgst, die in diesem Artikel beschrieben wurden, kannst du ein nahtloses Onboarding-Erlebnis schaffen, das neue Mitarbeiter*innen zum Erfolg führt, ihr Selbstvertrauen stärkt und den Ton für ihre gesamte Erfahrung als Mitarbeiter*in angibt. Angefangen damit, dass man zwischen dem Angebot und dem Starttermin in Kontakt bleibt, mitteilt, wie das Onboarding aussieht, und sich zügig um den Papierkram kümmert, bis hin zur Personalisierung des Onboardings, der Zuweisung eines Buddys und der Bereitstellung von Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten, können diese Schritte dazu beitragen, dass sich neue Mitarbeiter*innen einleben und zu wertvollen Helfern im Team werden. 
 

Vergiss nicht, dass ein erfolgreiches Onboarding nicht nur für die neuen Mitarbeiter*innen, sondern auch für das gesamte Unternehmen von Vorteil ist. Wenn Unternehmen Zeit und Mühe in ein hervorragendes Einführungserlebnis investieren, können sie Top-Talente an sich binden, eine florierende Arbeitskultur fördern und insgesamt erfolgreich sein.